Ohne ihn wären wir hoffnungslos verloren: Der Wind sorgt für frische Luft und für Bewegung in der Welt. Er treibt Segelschiffe an, trägt Sand, Pollen und Vögel durch die Luft, verbreitet Geräusche und Gerüche. Wir nutzen den Wind, um uns fortzubewegen, um Elektrizität zu erzeugen oder um Musik zu machen. Doch der Wind weht, wo er will – das steht schon in der Bibel. Er lässt sich nicht steuern und nicht bändigen, und oft entwickelt er zerstörerische Kräfte. Dennoch lieben viele Menschen den Wind und lassen sich von seiner Kraft treiben, zum Beispiel auf einem Segelboot oder Surfbrett. Und auch wenn hin und wieder ein Sturm droht: Auf frischen Wind im Leben möchte niemand verzichten.
Die Trinität, der Kreis der Zwölf Jünger, die zehn Gebote. Diese Zahlen in der Bibel sind uns vertraut. Was aber hat es mit der Vierzig auf sich, mit der 19, mit der Acht? Auch diese Zahlen haben in heiligen Schriften Gewicht. Einige davon im Koran, andere in der Thora, wieder andere im Neuen Testament. Wo liegen also die Schnittpunkte der christlichen und der islamischen Schriften? Was ist die Lehre der Gematrie? Und ab wann überinterpretiert man die Bedeutung der Zahlen?
Am 7. Oktober 2023 ermordeten Terroristen der radikal-islamistischen Hamas mehr als 1200 Menschen in Israel, 250 wurden als Geiseln verschleppt. Die israelische Regierung reagierte mit Bombardements und dem Einmarsch in den Gaza-Streifen. Rund 40.000 Palästinenser:innen wurden in dem Krieg bislang getötet. Ein Terrorakt und ein Krieg, der auch auf die Religionsgemeinschaften in Deutschland ausstrahlt – vor allem auf die jüdische Community. Wie erleben jüdische Menschen den wachsenden Antisemitismus? Ist Auswandern für sie eine Option? Und wie gehen Muslime mit der Eskalation der Gewalt in Nahost und einer zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft um? Und die großen christlichen Kirchen: Wie haben sie sich zum 7. Oktober und zum Gaza-Krieg positioniert, auch in den Monaten danach?