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Moderation: Margarete Wohlan Ausschreitungen in Nordirland Steckt der Brexit dahinter? Von Julia Smirnova Die Spannungen in der früheren Bürgerkriegsregion haben sich seit Anfang April wieder erhöht. Zwar scheint der Brexit der Auslöser zu sein - leere Regale in Supermärkten, Kontrollen für Waren aus Großbritannien - , aber ist er auch der Grund für die schwersten Ausschreitungen seit Jahren? Fakt ist: Pro-britische Loyalisten fühlen sich benachteiligt und fürchten eine Wiedervereinigung Irlands. Doch die Krawalle machen deutlich, was im Laufe des Friedensprozesses in Nordirland misslungen ist. Auch 23 Jahren nach der Unterzeichnung des Karfreitagsabkommens haben pro-irische Republikaner und pro-britische Unionisten ganz unterschiedliche Vorstellungen davon, wie die politische Zukunft Nordirlands nach dem Brexit aussehen soll.
Zeitfragen. Feature
Der rebellische Vier-Sterne-General Die Filmlegende George S. Patton Von Jürgen Kalwa Geschichten aus dem Zweiten Weltkrieg waren in Hollywood über Jahrzehnte vor allem eines: optische Spektakel mit schlichten Plots und Figuren, die das Soldatentum idealisierten. Kritische Stoffe über die Vernichtungsmaschine und deren Auswirkungen auf die Protagonisten bildeten die Ausnahme. Doch dann erschien - vor einem halben Jahrhundert - "Patton" im Kino, Biografie und zugleich Charakterstudie eines getriebenen, selbstverliebten Heerführers voller innerer Widersprüche. Sein Erfolg geht auf das Konto vieler Beteiligter, nicht nur auf das von Hauptdarsteller George C. Scott. Was in dem Film steckte, der auf dem Höhepunkt des Vietnamkriegs sogar Pazifisten ansprach, zeigte sich in den Jahren danach durch seinen Einfluss auf das Genre.
Konzert
Sulmtalhalle in Erlenbach Aufzeichnungen vom 16.-19.03.2021 Joseph Haydn Konzert für Orgel und Orchester C-Dur Hob. XVIII:1 Konzert für Cembalo und Orchester F-Dur Hob. XVIII:3 Konzert für Klavier und Orchester D-Dur Hob. XVIII:11 Württembergisches Kammerorchester Heilbronn Matthias Kirschnereit, Klavier und Leitung
Alte Musik
Vater der Harmonielehre Jean-Philippe Rameau (1683-1764) Von Yvonne Petitpierre Zeitlebens steht er im regen Austausch mit prominenten Philosophen und Naturwissenschaftlern seiner Zeit. "Ihre Musik ist bewundernswert, aber sie macht Ihnen auch grausame Feinde", schreibt Voltaire 1733 an Jean-Philippe Rameau, der als Komponist wie auch als Theoretiker die Musikgeschichte des "Ancien Régime" maßgeblich prägt. Schlagartige Berühmtheit erlangt er, als 1722 in Paris sein epochemachendes Werk der Musiktheorie "Traité de l'harmonie" erscheint. Damit legt Rameau das Fundament zum Verständnis der tonalen Musik. Mit hochvirtuoser und vielfältiger Cembalomusik reiht er sich unter die großen Meister der Tastenmusik ein, wenngleich sein Herz immer auch für die Oper schlägt. Als zentraler Vertreter der "Tragédie lyrique" sorgt er immer wieder für Aufsehen, auch wenn seine Werke für teilweise lebhafte Diskussionen zu ästhetischen Fragen sorgen. Vater der Harmonielehre
Hörspiel
es gibt diese namen / es gibt diese wut Von Kollektiv HALM Mit: Rosalia Warnke, Lea Taake, Josefine Hochbruck, Leon Rüttinger Komposition: Dean Ruddock Ton: Samson Fischer Produktion: Autorinnen und Autoren 2020 Länge: 22'29 Sexismus im Literaturbetrieb, subtil oder klar sichtbar - Studierende des Studiengangs für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien zeichnen ihre Gedanken dazu auf. Anschließend: A Woman's Work Von ongoing project Mit: Ebow, Leila A., Yaso G, Hengameh Yaghoobifarah, Tina K., dem Frauenbeirat Stadtplanung Mitte, Jumoke Adeyanju, Clara Wellner Bou, Sarah Awad, Frida und Olivia Peters, Faseeha Chughtai, Rachel Cooker Musik: René Flächsenhaar Ton: die Autor:innen Produktion: Autor:innenproduktion/RBB 2019 Länge: 28'24 In einem Open-Air-Studio in Berlin Wedding werden Frauen, die schon im Berufsleben stehen, von Jüngeren interviewt. Gefragt sind ihre Erfahrungen mit Arbeitsverhältnissen, Diskriminierung und Aktivismus. Sexismus im Literaturbetrieb - begünstigt durch Networking, das hilfreich, sogar unerlässlich ist, wenn man dabei sein will. Viele junge Autorinnen und Autoren machen schmerzhafte Erfahrungen mit dem Thema. Studierende des Studiengangs für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien haben ihre Erfahrungen und Gedanken dazu aufgeschrieben. Entstanden ist eine Stimmencollage über Victimblaming, Täterinnen und Täter, Angst und Scham. Über Seilschaften, Vernetzung und Ausgrenzung. Über das Sagen und das Nichtsagen. Über misogyne Aussagen. Über Verletzung. Über Wut. Das Stück wurde von den Studierenden während des Lockdowns im Frühjahr 2020 via Google Docs zusammen entwickelt und geschrieben. Kollektiv HALM: Maë Schwinghammer (*1993), Autorin, Lyrikerin; Anouk Doujak (*1998), Autorin, Grafikerin; Hannah Bründl (*1996), Autorin für Theater, Hörspiel und Multimediaprojekte; Laura Bärtle (*1999), Autorin, Lyrikerin. Sie alle studieren Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. "es gibt diese Namen / es gibt diese Wut" wurde von den Studierenden in Kooperation mit dem studio brut in Wien produziert. A Woman's Work: "Bist du Feministin?", fragt die junge Rapperin Ebow. Sie sitzt in einem Open-Air-Studio mitten im Wedding, gebaut von Mädchen und jungen Frauen mit Mitgliedern von Baufachfrauen e.V. aus der Nachbarschaft. Während eines Workshops interviewen die Teilnehmerinnen Frauen* aus unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen (Journalismus, Gastronomie, Stadtplanung) und fragen, was es bedeutet, heute eine Frau zu sein. Sie sprechen über prekäre Arbeitsverhältnisse, Diskriminierung, Aktivismus und darüber, warum Hip-Hop noch immer von Männern dominiert wird. Entstanden ist ein Potpourri aus Stimmen - und schließlich ein Rap, denn: "Wenn du ganz normal redest, gucken die dich an und gehen weiter, aber wenn du es rappst und eine Nachricht rausbringst, dann hören sie dir zu." Das Kollektiv ongoing project, bestehend aus Lisa Schwalb, Alma Wellner Bou, Alexander Bauer, Chris Herzog, Ferdinand Klüsener, gründete sich 2009 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seit 2014 realisieren sie Projekte im Bereich Performance, Soziokultur und Interdisziplinären Kunst im In- und Ausland. Schwerpunkt all ihrer Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen und die Kritik an bestehenden Verhältnissen. "A Woman's Work" ist in Kooperation mit MÄDEA/Stiftung SPI entstanden, gefördert vom "Berliner Projektfonds kulturelle Bildung" und dem Deutschen Kinderhilfswerk. es gibt diese namen / es gibt diese wut A Woman's Work
Neue Musik
Vor 50 Jahren Bruno Maderna "Freizeit" (1971) Elektroakustische Komposition Produktion: SR April 1971 Eine Person - er oder sie hat Lust und freie Zeit dazu - betritt einen mit Audiogerät und Lautsprechern bestückten Raum. Die Besucherin setzt sich vielleicht auf einen Stuhl und "Freizeit" beginnt, eine elektroakustische Arbeit des italienischen Komponisten und Dirigenten Bruno Maderna (1920 -1973). Realisiert hat sie der einflussreiche Akteur der Darmstädter Ferienkurse in den Jahren 1970/71, u.a. - die Finalfassung - in den Studios des Saarländischen Rundfunks, dessen Sinfonieorchester Maderna oft dirigierte. Seine komponierte "Freizeit" oder "Tempo libero" versteht er als "Stimulanz zur inneren Entspannung", deren Aufführungsdauer "mehrere Millionen Jahre" betragen kann. Ein Audio-Environment, das beginnt, wenn man Lust darauf hat, und endet, wenn sie schwindet. Eine Collage mit Fragmenten aus eigenen Werken und vielen Klängen aus dem ganz normalen Leben, mit der Maderna bei den Zuhörern den Wunsch wecken möchte, künftig und wenn sie freie Zeit dazu haben, doch selbst zu komponieren - mit den eigenen Materialien.